Immobilienkauf lohnt sich in diesen Gebieten

In Berlin, Hamburg und München sind Immobilien teurer als in einigen anderen deutschen Städten. Dabei handelt es sich um Metropolen. Wer hier Eigentum kaufen möchte, wirft einen Blick auf Immobilien am äußeren Rand der Metropolregionen.

Generell gilt: Ist ein Kauf langfristig gesehen günstiger als das Mieten, lohnt sich der Kauf. Wie es eine Analyse der Stiftung Warentest bestätigt, kann sich eine Investition besonders in Städten wie Kassel, Jena, Wolfsburg oder Schwerin lohnen.

Und so wird gerechnet: Das Kauf-Miet-Verhältnis gibt Auskunft darüber, wie Kaltmiete und Kaufpreis im Verhältnis stehen. Ein Faktor von 20 bis 24 wird hierbei als günstig eingestuft. Wer beispielsweise ein Haus kaufen möchte (Wert 250.000 Euro) und einen ähnlichen Wohnraum mieten könnte (Kaltmiete 10.000 Euro im Jahr), erhält den Faktor 25.

Finanzierung der Immobile

Wer sich gegen das Mieten entscheidet und sein künftiges Eigentum finanzieren möchte, kann heutzutage auch eine 100-Prozent-Finanzierung in Anspruch nehmen. Obwohl es diese Art von Finanzierung in Deutschland früher nicht gab, sind Banken insgesamt liberaler geworden - vorausgesetzt, es handelt sich um Hochverdiener mit festem Einkommen. Trotzdem ist Vorsicht geboten: Wer ein Haus kaufen will und dieses zu 100 Prozent finanzieren lässt, geht ein Risiko ein. Bei Verlust des Arbeitsplatzes oder Krankheit kann die Tilgung problematisch werden. Einen Wohnraum mieten oder einen Teil mit Eigenkapital finanzieren scheint da eine gute (Zwischen-)Lösung.