Sollte der Preis für das Treibhausgas Kohlenmonoxid ansteigen, würden Energierunternehmen zusätzliche Kosten abwälzen - auf Verbraucher. Konkret bedeutet es: Die Kosten für Mieter könnten ansteigen, wenn sie mit Gas, Kohle oder Öl heizen.

CO2-Steuer - mehr Kosten, aber auch mehr Klimaschutz?

Die politischen Debatten über Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umweltschutz nehmen von Jahr zu Jahr zu. Umweltministerin Svenja Schulze macht sich jetzt für eine CO2-Steuer beim Heizen und im Verkehr stark. Für Mieter würde das bedeuten, dass das heimische Heizen teurer werden könnte. Auch Autofahrer würden aufgrund der Steuer etwas tiefer in die Tasche greifen müssen, zusätzliche Kosten betreffen auch sie. Auf diese Weise soll die Bundesrepublik für mehr Klimaschutz mobilisiert werden und den Verzicht von Treibhausgasen unterstützen. Aber ob das realistisch ist?

Zusätzliche Kosten für fast 50 Prozent der Haushalte - das sind die Kosten für Mieter

Heizen wird teurer für Mieter - denn fast 50 Prozent der Deutschen setzen auf Gas als Heizmittel. Auch Heizöl ist noch hoch im Kurs, betroffen sind etwa 26 Prozent der Haushalte, wie der Deutsche Bundesverband für Energie- und Wasserwirtschaft mitteilt. In konkreten Zahlen bedeutet das: Familien (vierköpfig) zahlen jährlich etwas unter 300 Euro mehr an Heizkosten, Rentner auf dem Land (alleinelebend) ca. 160 Euro mehr und arbeitende Singles haben mit 100 Euro Mehrkosten zu rechnen.

Bleibt die Frage, ob unsere Umwelt damit gerettet ist...