Je größer die Stadt, desto höher der Preis?
Wie viel Eigentum bekommt man für sein Geld
111 Quadratmeter - so viel erwirbt ein Deutscher im Schnitt für 240 000 Euro.
Zu diesem Ergebnis kommt die Studie "Wohnen in Deutschland 2019". Beim Immobilienkauf muss beachtet werden, dass die Preise für Eigentumswohnungen und Häuser in fast jeder Stadt gestiegen sind. Vor allem Berlin und München sind vom Preisanstieg betroffen. Die Studie geht mit 240 000 Euro von einem Durchschnittspreis aus, den Käufer im Jahr 2018 durchschnittlich für Eigentumswohnungen- und Häuser ausgegeben haben.
Eigentum in Metropolen
Wer in München Eigentum erwerben möchte, wird durchschnittlich 50 Prozent mehr bezahlen als für einen Immobilienkauf in Berlin oder Köln. Für 240 000 Euro gibt es etwa 35 bis 40 Quadratmeter zu erwerben. Die Studie verdeutlicht damit gravierende Preisunterschiede einzelner Städte. Im Gesamtvergleich schneidet Ostdeutschland am günstigsten ab. Für die Summe von 240 000 Euro können etwa 145 Quadratmeter gekauft werden.
Die Besonderheit heute: die Preisdifferenz innerhalb der Städte: von 37 Quadratmeter bis hin zu 100 Quadratmeter - das alles ist beispielsweise auf dem Berliner Immobilienmarkt möglich. Die Preise hängen von den jeweiligen Stadtteilen innerhalb des Ortes ab. Ähnliche Preisunterschiede für Eigentumswohnungen gibt es in Hamburg.
Das Ergebnis der Studie ergibt: Viele Mieter, die noch unter 50 sind, können sich heute den Kauf von Eigentum vorstellen - trotz der steigenden Preise für einen Immobilienkauf.